Donnerstag, 5. September 2013

Tag Nummero 3 der Reise: Station Portsmouth/Sandbanks mit Aussicht auf Sonne, Strand und Meer

Die Sonne schien bereits ins Zimmer als wir aufstanden, dabei war es gerade mal gerade mal halb 7 und dazu kam ja noch, wir waren in England. England und Sonne/Sonnenschein sind bekanntlich nicht die dicksten Zeitgenossen. Zumindest hatten wir Glück, es ist der dritte Tag und wir haben wieder einmal gutes Wetter. Wir saßen dann so gegen viertel nach sieben am Frühstückstisch und haben wieder über die seltsam schmeckenden Marmeladen und Tagespläne philosophiert. Der Tagesplan war nicht zu vernachlässigen, es standen viele Stationen an diesem Tag drauf. 
Alles begann mit Portland und Weymouth. Diese beiden Städte waren die Austragungsorte der Segeldisziplin bei den Olympischen Sommer-Spielen 2012. Es wurden als Andenken an die Spiele dort Olympische Ringe auf einen Berg aufgestellt, die unsere erste Station waren. Man hatte von dort aus einen sagenhaften Ausblick auf das Meer und den Steinstrand der für das Baden allerdings untauglich war. Wir machten dort oben viele Gruppenbilder und natürlich auch unzählige Panorama-Bilder. Das ganze sah von dem Berg wie folgt aus: 


 Die Aussicht war echt nicht schlecht. Leider war es dann doch etwas bewölkt, was die Atmosphäre allerdings nicht störte. Von dort oben konnte man auch gut die Stadt Portland sehen. Die Häuser dort sind entweder sehr alt oder man besteht dort nicht auf die guten alten Kamine. Es gab nämlich gerne mal bis zu 8 Schornsteine auf einem Haus, was bedeutet, dass dieses Haus bis zu 8 Abzüge braucht. Und das waren auf keinen Fall Mehrfamilienhäuser.
Nach ungefähr einer halben Stunde Aufenthalt machten wir uns weiter in Richtung Weymouth. Weymouth war nicht weit entfernt von Portland. Dort sollten wir ersteinmal unsere Vorräte wieder auffüllen und zudem konnten wir dort auch einkaufen und Geld verprassen. Weymouth sah alt aber dennoch gemütlich aus. Die Straßen waren eng und die Läden auch nicht sehr groß. Ein weiteren Vorteil hatte Weymouth auch, wir kauften zum ersten mal Baguette. Baguette war sehr kostengünstig im Gegensatz zu manchen anderen Speisen und mit Ketchup war die Mahlzeit schon fast perfekt, wer jetzt noch wollte haute sich noch ein bisschen Hähnchen drauf und das Menü war fertig. Niklas hat das zum Beispiel die ganze Reise nur noch gegessen.
Weiter ging es dann in Richtung Jurassic Coast.
Auf dem Weg zur Jurassic Coast haben kamen wir noch an einem Reiter vorbei, der vor 200 Jahren in den Kalkstein gefräst wurde. Ein Bild dazu gibt es rechts auf der Blogseite, in dem Ordner mit fast allen Bildern der Fahrt.
Kommen wir zurück zur  Jurassic Coast. Wir kamen dort so gegen Mittag an und wanderten dann erstmal die Steilküste entlang bis man den Strand sehen konnte. Der Sandstrand war ziemlich voll, obwohl es garnicht mal so warm war. Das Meer war Türkis blau bis ganz blau und erinnerte an die Karibik. Der Bogen ,den man auch auf den Bild sieht, machte das ganze dann zur perfekten Touristenattraktion. Nachdem wir uns die Küste an geguckt haben und unzählige Fotos gemacht haben, gingen wir die Steilküste in die andere Richtung zurück und picknickten dann auf einer freien Fläche. Zur Abwechslung machten wir dort auch ein bisschen Sport. Herr Sänger stellte uns einen Football und eine Frisbee bereit, was herzhaft aufgenommen wurde.
Dies war allerdings auch nicht das Ende des Tagesprogramms. Die nächste Station sah das Besichtigen des Corf Castle(oder zumindest das angucken aus der Ferne). Von der Ferne konnten wir die Ruine ganz gut sehen, aber sie bot auch nichts wirklich sehenswertes. Es gab also nichts, was die 7 Pfund Eintritt legitimieren könnten, die wir hätten zahlen müssen. Das taten wir nicht und düsten weiter zum letzten Punkt, Sandbanks. Sandbanks nannte man, wie der Name schon verrät, die Sandstrände von Poole. Wir kamen dort so gegen 17:00 an und hatten leider nur eine Stunde Aufenthalt. Die Stunde wurde aber auf jeden Fall gut genutzt. Wir haben dort zuerst Volleyball gespielt, das ziemlich viel Spaß machte, sobald Ballwechsel zustande kamen. Überraschend war  auch das Slackline am Strand. Slackline ist eine neue Trendsportart die einiges abverlangt. Die meisten nutzten das aber nur zum Balancieren, das ebenfalls eine Herausforderung darstellte.
Ray, Givan und Niklas gingen aber auch ins Meer. Es war frisch. Die Mädels leisteten uns dann noch Gesellschaft bis es wieder zurück ging. Wir nahmen die Fähre, fuhren dann durch die dicke Villen-Gegend von Poole und waren ungefähr um kurz nach 19:00 zu hause. Dann hieß es: Pisch Kack zu Bett.

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