Freitag, 6. September 2013

Tag 2: Tag der Kondensstreifen

Unwissend vom ganzen Spektakel das uns an diesen zweiten Tag der Englandreise noch bevorstand , stehen wir rechtzeitig auf und frühstücken Müsli und Toast mit diversen Marmelade, die mehr oder weniger gut schmecken. Treffen am Park, oder wie man's nimmt am Haus von Vinnie, Lennart, Angel und Kilian, war um neun Uhr morgens, was den Schlafmangel von der langen Reise am Vortag immerhin ein wenig ausbügelte. Der Tagesplan war zunächst einmal Bournemouth zu besuchen. Wir sollten dort den ganzen Tag frei haben, was natürlich zu einer Minimierung der Geldvorräte nach sich zog. Aber dazu später mehr. Erst einmal die Erfahrungen des Tages:
Auf der Busreise nach Bournemouth erhielten wir die Nachricht von unserem Reiseleiter Herr Sänger, dass in Bournemouth am Strand eine große Flugshow stattfindet und wir uns also um 12 Uhr mittags möglichst am Strand einfinden sollten, damit wir den Hauptpart der Show nicht verpassen. Die Red Arrows.
Die Red Arrows im Einsatz
 













 Sie machten eine gute Show, soweit wir das bewerten konnten. Keiner von uns hatte bisher so eine "Air Show" gesehen, geschweige den von einer solchen in Bournemouth gehört. Die Red Arrows machten soweit alles gut. Der Schwaden die sie machten, hatten z.T unterschiedliche Farben, die Spezial Effekte bewirkten. Sie drehten unter Schrauben, machten Loopings, machten Tore durch die ein anderer Red Arrow durchflog, verzierten den Himmel mit Mustern wie dieses Herz und sie machten natürlich auch eine Menge Lärm. Die Red Arrows waren aber nicht die einzige Akttraktion der Air Show. Viele Militärflugzeuge aus dem 2.Weltkrieg wurden auch vorgestellt. Unter anderem der bekannte Spitfire, und auch ein riesiger Bomber flog flach über den Pier.
Nicht nur mit der Air Show hatten wir unerwartetes Glück, dazu kam das Wetter. Es gab richtiges ein Urlaubsfeeling, welches man von Großbritannien nicht unbedingt erwartet. Siehste hier:

Das herausragende Wetter in Bournemouth
So konnte man's auf einer bisher entspannten Studienfahrt erst recht aushalten. Aber widmen wir uns nochmal der schlechteren Seite des Tages. Der beschissenen. Alles begann als wir nach der ersten Show durch die Stadt liefen. Wir waren bei den meisten Spiele-Läden schon gewesen und wollten nun wieder in Richtung Strand laufen, als Ali gestreift, und Jannik und Niklas volle Pulle von Vogelscheisse getroffen wurden. Alles halb so wild dachten wohl die meisten die dabei waren, allerdings hatte Jannik ein kleines Problem. Er hatte keine Ersatzklamotten mit und mit vollgeschissenen Klamotten trägt es sich durch eine Stadt nicht gut. Wir mussten also ein billigen Shop aufsuchen und Jannik neu einkleiden. Allerdings war das ganze nicht soo billig, was schlechte Laune vorprogrammierte.  
Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand von Bournemouth, bis es dann um 18:00 wieder zurück zu unseren Familien ging.
Sonne, Strand, Red Arrows

Mrs. Pidgley hat uns dann sehr leckeres Hähnchen Curry und ein Trifle als Nachspeise gemacht. Ein Trifle, wie der Name schon sagt, besteht aus drei Lagen. Die unterste Lage war etwas ähnliches wie Kuchenboden gemixt mit Erdbeeren, dann kam eine Erbeergelee-Schicht und zum krönenden Abschluss eine leckere Vanilliesoßenschicht. Nach dem vorzüglichen Essen waren wir noch unterwegs und haben uns mit unseren Klassenkameraden getroffen. Wir waren dann so gegen 10 Uhr zu hause und hatten erstmal einen Sonnenbrand, dann gute Nacht.

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